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Bruchtest

Das Zerschlagen von Brettern und Steinen ist für den Laien die spektakulärste Dis­zi­plin.

Der Bruch­test, "Kyek Pa", ist da­her auch am be­kanntesten. Für den Außen­stehen­den scheint deshalb Taek­wondo fälsch­lich­er­weise aus Übungen zum Zerschla­gen von Ma­­te­rial zu bestehen. In Wirk­lichkeit aber werden Bruchtests nie geübt. Sie re­sultieren aus den technischen Übungen. Für den Bruch­test reift der Schüler im Lau­­fe der Zeit. Vor allem die geis­tige Ein­stellung ist aus­schlag­gebend.Ne­­ben perfekter Tech­nik ist der un­bedingte Wille und Selbst­ver­trau­en nö­­tig. Allein durch Kraft lassen sich solche Aufgaben nicht lösen. Ge­danke und Aus­führung müssen verschmelzen es darf niemals ein Zögern geben.

Jedes Ziel setzt einen Weg voraus, der be­harrlich beschritten werden muss. Perfek­tion ist aber nicht das Ziel, sondern der Weg. Der "Kyek Pa" ist deshalb nie Selbst­zweck, sondern der Nachweis für jenen Grad der Einheit von Körper und Geist, den der Übende an diesem Punkt seines Weges erreicht hat.

Entscheidend ist der ganzheitliche Ansatz, bei der Ausübung der Kriegs,- und Kampfkunst Taekwondo und beinhaltet im Wesentlichen das Planen, Führen und Kämpfen! Der Bruchtest ist ein Teil davon und nicht das Wesentliche und Entscheidende! Das sollte der Ausübende und Beginnende im WinTaekwondo wahrnehmen.